Die Industrie in Baden-Württemberg läuft auch Hochtouren: Sie hat in den ersten vier Monaten des Jahres ihre Umsätze erneut gesteigert und ein beachtliches Auftragsplus erzielt. Und auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt.
Die Erlöse sind von Januar bis April um fünf Prozent gewachsen, so das Statistische Landesamt. Die Autoindustrie verbuchte mit 9,2 Prozent das höchste Umsatzplus, auch der Maschinenbau legte kräftig um 6,2 Prozent zu.
Südwestindustrie bleibt bärenstark und sorgt für Beschäftigung
„Die erneute Umsatzsteigerung in den ersten vier Monaten des Jahres zeigt, dass die Südwestindustrie bärenstark bleibt. Besonders freut es mich, dass der Aufschwung in den Betrieben ankommt und für zusätzliche Beschäftigung sorgt. Damit bleibt die Industrie ein entscheidender Pfeiler für Wohlstand und Beschäftigung in Baden-Württemberg. Die Landesregierung wird auch weiter konsequent daran arbeiten, diese Stärke zu erhalten“, sagte Wirtschaftsminister Nils Schmid.
Die Auftragsbücher sprechen dafür, dass dieser positive Trend anhält. In den ersten vier Monaten verbuchte die Industrie im Südwesten ein Plus bei den Auftragseingängen von 6,4 Prozent – vor allem aus dem Ausland. Die Autobranche konnte 13,3 Prozent mehr Aufträge verbuchen, während der Maschinenbau ein Plus von 4,7 Prozent verzeichnete.
14.000 Beschäftigte mehr als im Vorjahr
Die Industriebetriebe im Land beschäftigten im April rund 1,102 Millionen Menschen - 14.000 Beschäftigte mehr als im Vorjahresmonat. Damit ist der April-Beschäftigtenstand so hoch wie seit Jahren nicht mehr.