Forschungsausgaben

Südwesten investiert europaweit am meisten in Forschung und Entwicklung

Anteil des Bruttoinlandsprodukts für Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Baden-Württemberg investiert 5,1 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung (FuE). Mit diesem Wert liegt der Südwesten im Vergleich mit 97 anderen europäischen Regionen mit großem Vorsprung auf dem Spitzenplatz, wie das Statistische Landesamt mitteilte.

„Die Stärke von Baden-Württemberg liegt in seiner Innovationsfreude. Kein anderes Land innerhalb der Europäischen Union besitzt so ein großes Innovationspotential. Diesen Vorsprung wollen wir weiter ausbauen“, sagte Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft. Die Landesregierung stellt dafür so viel Geld wie nie zuvor zur Verfügung: allein im Haushaltbereich des Finanz- und Wirtschaftsministeriums sind im laufenden Doppelhaushalt rund 165 Millionen Euro für die wirtschaftsnahe Technologie- und Innovationsförderung vorgesehen. „Damit investieren wir in die Zukunft von Baden-Württemberg und sichern den Erhalt von Arbeitsplätzen im Land“, so Schmid.

Forschung ist Zukunftsvorsorge

Neben den Investitionen der Privatwirtschaft spielten für die baden-württembergische Innovationskraft besonders die Hochschulen eine entscheidende Rolle, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Unsere Hochschulen bilden hochqualifizierte Fachkräfte aus und entwickeln mit den Unternehmen neue Ideen. Weil Innovation mit Wissenschaft beginnt, sind Investitionen für Forschung und Lehre die beste Zukunftsvorsorge“, so die Ministerin.

Das EU-weite Ranking vergleicht die FuE-Intensität von 98 europäischen Regionen. Die FuE-Intensität ist der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt eines Landes, einer Region oder eines Wirtschaftszweiges in Prozent. Nach Baden-Württemberg mit 5,1 Prozent auf dem ersten Platz folgen laut Statistischem Landesamt die Region Südösterreich auf Platz 2 (3,9 Prozent FuE-Intensität), die schwedische Region Östra Sverige (3,9 Prozent) auf Platz 3, die finnische Region Manner-Suomi (3,8 Prozent) auf Platz 4 und die Region East of England (3,7 Prozent) auf Platz 5. Zum Vergleich: Die Forschungsintensität in den EU-28-Staaten liegt bei rund 2,0 Prozent, die Deutschlands bei 2,9 Prozent.

Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes

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