Vorfahrt für nachhaltige Mobilität: Baden-Württemberg liegt beim Thema nachhaltige Mobilität bundesweit auf Platz 3. Zu diesem Ergebnis kommt eine Ländervergleichsstudie der Allianz pro Schiene. Besonders bei Klimaschutz, Luftqualität und Verkehrssicherheit sticht das Land hervor.
„Baden Württemberg sieht sich auf seinem Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität durch den erneuten Spitzenplatz beim Bundesländerranking der „Allianz pro Schiene“ bestätigt und ermutigt“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. Der Bundesländerindex Mobilität, der 2014 zum dritten Mal in Folge erscheint, vergleicht die Mobilität aller 16 Bundesländer und untersucht dabei acht verkehrspolitische Themen.Auf den ersten beiden Plätzen landeten Berlin und Thüringen.
Spitze bei Verkehrssicherheit und Klimaschutz
In Sachen Verkehrssicherheit liegt der Südwesten sogar an die Spitze aller Bundesländer. Als besondere Stärke hebt die Studie ausdrücklich das Verkehrssicherheitskonzept der Landesregierung hervor. Auf dem zweiten Platz landeten die Anstrengungen des Landes beim Klimaschutz: Baden-Württemberg hat als eines der ersten Bundesländer ein konkretes CO2-Minderungsziel für den Verkehrssektor festgelegt. Bis zum Jahr 2020 strebt die Landesregierung an, 20 bis 25 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen des Verkehrs einzusparen. Auch beim Engagement für eine bessere Luftqualität schneidet Baden-Württemberg überdurchschnittlich gut ab. „Baden-Württemberg gehört zu den wenigen Ländern, die sich quantitative Ziele zur Verbesserung der Luftqualität gesteckt haben“, heißt es im Bundesländerindex Mobilität.
„Die Bereiche, in denen wir im jetzigen Ranking nicht zu unserer Zufriedenheit abgeschnitten haben, sehen wir als Herausforderung an unsere weitere Politik an. Wir wollen Mobilität auf allen Ebenen nachhaltiger gestalten. Die uns jetzt erneut verliehene Bronzemedaille freut uns, auf dem Siegertreppchen richten wir den Blick weiter nach oben“, so Hermann.