Baden-Württemberg liegt bei der Nutzung erneuerbarer Energien im Ländervergleich auf dem zweiten Platz. Das ist das Ergebnis einer Vergleichsstudie im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien. „Das bestätigt den von uns eingeschlagenen Weg“, sagte Umweltminister Franz Untersteller.
Auf mehr als 200 Seiten stellt die Studie den Stand der Energiewende in den sechzehn Bundesländern dar. Die Experten berücksichtigten bei ihrer Untersuchung 60 Indikatoren von der Energiepolitik, über die Stromerzeugung bis zu Förderprogrammen oder Ökostrom-Kunden.
Sehr gute Noten für ambitionierte Energiepolitik
Die Studie zeigt: Es geht voran bei der Energiewende im Land. Baden-Württemberg kann sich im Vergleich zum Jahr 2012 vom vierten auf den zweiten Platz verbessern. Besonders gut schnitt der Südwesten bei den Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien ab. Hier liegt Baden-Württemberg mit deutlichem Abstand an der Spitze der Bundesländer. Als Gründe für die Führungsposition nennt die Studie vor allem die ambitionierte Energiepolitik, die klaren Ziele und das Monitoring beim Ausbau der erneuerbaren Energien und die umfangreichen Förderprogramme in diesem Bereich. Was die Erfolge beim Ausbau und der Nutzung regenerativer Energien angeht, landete der Südwesten auf dem dritten Platz. Das Land schneidet hier vor allem auch bei der Solarenergie und der Wasserkraft gut ab.
Auch wenn das das Land sich in vielen Bereichen verbessert habe, sieht Untersteller noch Luft nach oben. „Baden-Württemberg hat sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Wir werden daher weiterhin entschlossen daran arbeiten, uns noch weiter zu verbessern und die erneuerbaren Energien im Land voran zu bringen.“