Auszeichnung

Staufermedaille in Gold für Rosemarie Vogt

Staatssekretär Klaus-Peter Murawski (l.) und Rosemarie Vogt (r.)

„Der berufliche Einsatz von Rosemarie Vogt ist untrennbar mit ihren Verdiensten um die medizinische Versorgungsstruktur verbunden. Aber auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und ihr soziales Engagement lagen Rosemarie Vogt stets am Herzen“, sagte Staatssekretär Klaus-Peter Murawski anlässlich der Überreichung der Staufermedaille in Gold an Rosemarie Vogt in Stuttgart. 

Zur Finanzierung ihres Studiums der Wirtschaftswissenschaften und der Sozialpsychologie arbeitete Rosemarie Vogt bei einem Stuttgarter Architekturbüro, das für die Bauleitplanung des Universitätsklinikums Köln zuständig war. „Damit war ihr Interesse am Gesundheitswesen und den damit verbundenen planerischen Komponenten geweckt“, so Murawski. In ihrer Diplomarbeit befasste sie sich als erste Studentin Deutschlands mit dem Thema „Krankenhaus unter medizinischen, sozialen organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekten“ und legte damit den Grundstein für ihr künftiges berufliches Wirken.

1973 trat sie der HWP Planungsgesellschaft mbH bei, der sie seit 1988 als geschäftsführende Gesellschafterin vorsteht. „Unter ihrer Führung hat sich die HWP Planungsgesellschaft mbH einen Namen insbesondere in der Beratung, Planung und Verwirklichung von Universitätskliniken, Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen im In- und Ausland gemacht“, betonte der Staatssekretär. „Auf innovative Art bringt Rosemarie Vogt in ihrer Arbeit ästhetische Aspekte, Ökonomie, Ökologie, technologischen Fortschritt und gesellschaftliche und kulturelle Anforderungen miteinander in Einklang.“ Dabei habe sie nicht nur die Verknüpfung von Einzelleistungen im Blick sondern auch die Kontinuität der Versorgungskette, von der Krankheitsverhütung über die ambulante und stationäre Behandlung bis hin zur Minimal- und Langzeitversorgung sowie zur Rehabilitation – und dies jeweils im Kontext der spezifischen Gegebenheiten vor Ort.

„Es sind heute zahlreiche renommierte Projekte mit dem Namen Rosemarie Vogt in gleichem Maße verbunden wie mit dem Namen HWP“, so Murawski. „Die Bundeswehrhochschulen Hamburg und München, eine Universität sowie zwei Kliniken in Greifswald, die German University in Kairo, zwei erdbebensichere Krankenhäuser in Istanbul oder auch das Klinikum Stuttgart sind beispielsweise eindrucksvolle Zeugnisse ihrer Bandbreite an Kompetenzen“, so Staatssekretär Murawski. Daneben entwickelte die HWP Planungsgesellschaft mbH auch eigene Forschungsprojekte, wie beispielsweise den Demenz-Check für eine alters- und demenzsensible Ausrichtung in Gesundheitseinrichtungen. „Was Rosemarie Vogt dabei besonders auszeichnet, sind ihre Geradlinigkeit und ihr unbestechlicher Einsatz“, unterstrich Staatssekretär Murawski. 

„Mit herausragenden Leistungen im beruflichen Leben wollte sich Rosemarie Vogt dennoch nie begnügen“, sagte Murawski. Neben ihrem Engagement in zahlreichen Verbänden und Organisationen - wie beispielsweise der Arbeitsgemeinschaft selbständiger Unternehmer, der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement oder dem Verband beratender Ingenieure - hatte sie von 2005 bis 2011 auch einen unvergüteten Lehrauftrag an der Fakultät „Bau- und Ingenieurwissenschaften“ der Universität Stuttgart inne. Sie ist im Hochschulrat der Hochschule für Technik sowie im Arbeitskreis Gesundheitswirtschaft der IHK aktiv. „Sämtliche erhaltene Honorare spendet Rosemarie Vogt für Stipendien zur Förderung von Studierenden. Doch auch damit nicht genug: zahlreiche soziale Einrichtungen unserer Landeshauptstadt, wie die Olgäle Stiftung oder die Aktion Multiple Sklerose Erkrankter (AMSEL) e.V. Stuttgart, erfreuen sich ihrer finanziellen Unterstützung“, sagte Staatssekretär Murawski.

„Rosemarie Vogt ist eine Innovationstreiberin, die innerhalb und über den regionalen Tellerrand von Baden-Württemberg hinaus vieles bewirkt hat“, betonte der Staatssekretär. „Herzlichkeit und Elan, gepaart mit Perfektion, Weitsicht und unternehmerischem Mut sprechen für Rosemarie Vogt und ihr vielfältiges Wirken in den vergangenen vierzig Jahren.“

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