Denkmalreise

Staatssekretär Rust wirbt mit Denkmalreise für erfolgreiche Arbeit der Denkmalpflege

Staatssekretär Ingo Rust bricht am 9. September 2014 zu seiner viertägigen Denkmalreise durch Baden-Württemberg auf. Rust wird bis 12. September 2014 rund 20 besondere Denkmale besuchen, die die Vielfalt der mehr als 90.000 Bau- und Kunstdenkmale und über 60.000 archäologischen Denkmale im Südwesten widerspiegeln.

„Die Denkmalreise verdeutlicht den hohen Stellenwert der Denkmalpflege für diese Landesregierung“, erklärte Rust im Vorfeld. „Wir wollen vor allem den lokalen Akteuren, die sich vor Ort für Pflege und Erhaltung von Kulturdenkmalen einsetzen, die Wertschätzung für ihr herausragendes Engagement vermitteln“, so Rust.

„Die Denkmale auf der Reise sind so unterschiedlich wie herausragend und verdeutlichen die große thematische Bandbreite zeitgemäßer Denkmalpflege im Südwesten“, sagte Rust. Einen Höhepunkt stellt die Übergabe der Urkunde zur Eintragung als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung an die Neue Staatsgalerie in Stuttgart dar. Der 1984 eröffnete Erweiterungsbau der Staatsgalerie gilt als eines der Schlüsselbauwerke der Postmoderne. Weitere Reisestationen sind archäologische Grabungen wie in Isny und Engen-Welschingen, Denkmale der Nachkriegsmoderne wie das Sindelfinger Rathaus oder auch technische Kulturdenkmale wie die 1929 gebaute und nun maßgeblich von Ehrenamtlichen instandgehaltene Lambachpumpe bei Auenwald-Däfern.

Zum Abschluss der Reise eröffnet Rust am 13. September 2014 den Tag des offenen Denkmals im Pfleghof in Tübingen. Auch in diesem Jahr bietet der Tag des offenen Denkmals (Sonntag, 14. September) den Bürgerinnen und Bürgern landesweit die Möglichkeit, archäologische Stätten sowie Bau- und Kunstdenkmale in ihrer nahen und fernen Umgebung zu entdecken.

Denkmalpflege in Baden-Württemberg

„Anders als in anderen Bundesländern hat die baden-württembergische Landesregierung den Mitteleinsatz für die Denkmalpflege seit 2012 auf konstantem Niveau gehalten“, sagte Rust. Im Jahr 2014 betrugen die Aufwendungen für Denkmalpflege im Landeshaushalt rund 24,5 Millionen Euro. Wichtiges Instrument ist das Denkmalförderprogramm, dessen Mittel aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg stammen. Im Jahr 2013 wurden daraus landesweit 434 Vorhaben von kirchlichen, kommunalen und privaten Trägern mit insgesamt 16,2 Millionen Euro unterstützt. Hinzu kommen jährlich rund 20 Millionen Euro, die das Land als Eigentümer von Denkmalen für deren Erhalt bereitstellt, wie beispielsweise das Schloss Heidelberg mit jährlich über einer Million Besuchern oder das Schloss und der Schlossgarten Schwetzingen mit über 700.000 Besuchern.

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft ist Oberste Denkmalschutzbehörde in Baden-Württemberg und entscheidet über alle grundsätzlichen Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege. Die Unterstützung in allen landesweiten Angelegenheiten der fachlichen Denkmalpflege sowie die Durchführung von Schwerpunktgrabungen übernimmt das Regierungspräsidium Stuttgart. Die regionale Landesdenkmalpflege ist in den Fachreferaten für Denkmalpflege im jeweiligen Regierungspräsidium angesiedelt.

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