„Die Republik Slowenien ist für Baden-Württemberg auf verschiedenen Ebenen zu einem festen europäischen Partner geworden. So hat Slowenien sich wie Baden-Württemberg entschieden hinter die europäische Idee positioniert und macht sich stark für die EU-Perspektive der Westbalkanstaaten“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Staatsempfang für den Präsidenten der Republik Slowenien, Borut Pahor, im Haus der Geschichte in Stuttgart.
„Wir wollen unseren engen politischen und wirtschaftlichen Austausch weiter intensivieren“, betonte der Ministerpräsident.
Politischen und wirtschaftlichen Austausch weiter intensivieren
Präsident Pahor wurde bei seinem Besuch in Baden-Württemberg von der Botschafterin der Republik Slowenien, Marta Kos Marko, sowie der Staatssekretärin im Außenministerium Sloweniens, Dragoljuba Benčina, und dem Staatssekretär im slowenischen Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und Technologie, Aleš Cantarutti, begleitet. Darüber hinaus begleitete ihn eine große Wirtschaftsdelegation mit Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher Unternehmern u.a. aus den Bereichen Tourismus, Automobil-, Metall- und Holzindustrie sowie Kommunikations- und Informationstechnologie. Vorrangiges Ziel des Besuchs ist es, die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Slowenien weiter auszubauen.
Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hatte Präsident Pahor am Mittag in Stuttgart empfangen und mit ihm das Mercedes-Benz-Museum besucht. „Was unsere beiden Länder verbindet, ist unsere Exportstärke“, sagte Schmid. „Insbesondere im Bereich des Maschinenbaus und der Automobilindustrie gibt es enge Kooperationen zwischen unseren Ländern.“ So wurden alleine im Jahr 2014 Waren im Wert von mehr als 700 Millionen Euro nach Slowenien exportiert, importiert wurden Waren im Wert von etwa 1,5 Milliarden Euro.
Slowenien gehört zu den 30 wichtigsten Handelspartnern Baden-Württembergs
Anlässlich des Besuchs fand am Nachmittag ein Wirtschaftstag Slowenien – Baden-Württemberg statt, den der Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten Peter Friedrich im Weißen Saal des Neuen Schlosses eröffnete: „Slowenien gehört zu den 30 wichtigsten Handelspartnern Baden-Württembergs. Diese Veranstaltung bietet Vertretern der baden-württembergischen Wirtschaft die Möglichkeit, sich über das wirtschaftliche Potenzial der Republik Slowenien zu informieren und persönliche Kontakte zu den mitgereisten Unternehmern zu knüpfen“, erklärte der Europaminister.
Im Verlauf seines Aufenthalts in Baden-Württemberg besuchte S.E. Präsident Pahor außerdem die Mahle GmbH.