„Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Arbeitsgemeinschaft AtomErbe Neckarwestheim die Erörterung zum Rückbauverfahren des Kernkraftwerks Neckarwestheim I nicht zur Wahrung ihrer Interessen nutzen will“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller.
Dem Erörterungstermin fernzubleiben bedeute eben auch, auf ein Beteiligungsrecht zu verzichten und auf eine Möglichkeit, die eigenen Argumente vorzutragen und zu untermauern, sagte Untersteller.
„Meiner Ansicht nach verlangt Beteiligung auch die Bereitschaft, einen kritischen Dialog zu führen. Es ist schade, dass die AG AtomErbe dazu nicht in der Lage zu sein scheint. Das Festhalten an Vorurteilen und das Wiederholen teils absurder Vorwürfe reichen jedenfalls nicht aus, um in der Sache voranzukommen. Es ersetzt vor allem nicht die wichtige Erörterung der Sach- und Rechtslage.“