„Die Zusammenarbeit der Landesregierung mit der Landeshauptstadt Stuttgart hat für mich höchste Priorität, deshalb wollen wir sie eng und vertrauensvoll gestalten. Wir arbeiten an gemeinsamen Projekten und stehen dabei auch vor gemeinsame Herausforderungen. Ich freue mich ganz besonders, mit Fritz Kuhn einen langjährigen Weggefährten als Partner im Stuttgarter Rathaus zu haben“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Antrittsbesuch des Stuttgarter Oberbürgermeisters Fritz Kuhn in der Villa Reitzenstein. „Als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt bin ich an guten und vertrauensvollen Beziehungen zur Landesregierung sehr interessiert. Dies gilt sowohl persönlich wie auch institutionell“, ergänzte Oberbürgermeister Fritz Kuhn. „Winfried Kretschmann und ich kennen und schätzen uns seit Jahrzehnten, das macht die Zusammenarbeit sicherlich einfacher. Für die kommenden Jahre freue ich mich auf eine gute und enge Zusammenarbeit mit der grün-roten Regierung und dem Ministerpräsidenten.“
„Wir haben uns heute über grundsätzliche Fragen ausgetauscht, wie etwa den Kommunalen Finanzausgleich und Stuttgart 21. Aber wir haben auch ganz konkrete Themen besprochen wie die Situation beim Staatstheater“, so Kuhn. Der Ministerpräsident ergänzte: „Es gibt Themen, bei denen Stadt und Land die gleiche Haltung haben, so zum Beispiel bei Stuttgart 21. Auch die gegenwärtige Situation beim Schauspiel im Staatstheater muss dringend verbessert werden und braucht eine schnelle Lösung.“ Der Vorgang sei nicht akzeptabel und dem Staatstheater unwürdig. Die Verantwortlichen für diese Fehler müssten klar benannt werden, damit sie schnellstens behoben werden könnten, über die Verteilung der Mehrkosten werde man sich einigen, so Kretschmann. Konkrete Lösungen seien für die Streitpunkte beim Hotel Silber und dem Bau der John-Cranko-Schule in der Mache. „Ich bin sicher, dass wir Wege finden, um diese Projekte gemeinsam umzusetzen“, sagte Kretschmann.