Hochschulen

Neun Hochschulen im Land bei Bund-Länder-Wettbewerb erfolgreich

Neun Hochschulen aus dem Land waren in der zweiten Wettbewerbsrunde des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ erfolgreich. Damit fließen rund 7,4 Millionen Euro nach Baden-Württemberg. Bundesweit werden in der zweiten Runde 47 Projekte mit rund 67 Millionen Euro gefördert.

Die Hochschulen haben mit ihren nachfrageorientierten und bedarfsgerechten Studienprogrammen überzeugt. Die Angebote richten sich vor allem auch an Berufstätige oder Berufsrückkehrer sowie an beruflich qualifizierte Fachkräfte, denen der Weg an die Hochschulen erleichtert werden soll.

Ministerin Bauer gratulierte den erfolgreichen Hochschulen: „Lebenslanges und berufsbegleitendes Lernen ist das Lebenselixier der Wissensgesellschaft und zugleich ein zentrales Politikfeld der baden-württembergischen Landesregierung. Die geförderten Projekte sind wichtige Bausteine zur Öffnung für weitere Zielgruppen.“

Ziel sei es, individuelle und zugleich erfolgreiche Bildungswege zu ermöglichen. Das Wissenschaftsministerium habe deshalb aktuell das Konzept „Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ aufgelegt, das insbesondere die Verbesserung der Studienberatung und -orientierung, die Steigerung des Studienerfolgs durch passgenaue Angebote und die wissenschaftliche Weiterbildung umfasse.

Lebenslanges und berufsbegleitendes Lernen werde immer wichtiger. In Baden-Württemberg gebe es vielfältige Studienangebote, die sich den individuellen Bedürfnissen und Vorkenntnissen der Studierenden anpassen. Die Ministerin verwies auf die aktuellen Programme des Landes für mehr Studienerfolg in den ersten Semestern des Studiums: Die „Studienmodelle individueller Geschwindigkeit“ (Fördersumme: 8 Mio. Euro für insgesamt 5 Jahre) ermöglichen flexible Studienstrukturen; das Programm  „Willkommen in der Wissenschaft“ (6 Millionen Euro für drei Jahre) fördert das forschende, projekt-, berufs- und praxisbezogene Lernen vom ersten Semester an.

Mit der Ausschreibung „Ausbau berufsbegleitender Masterangebote“ (Fördersumme derzeit 6 Millionen Euro, die zweite Förderrunde beginnt im Jahr 2015, unterstützt das Land mittels einer Anschubfinanzierung die Entwicklung von hochschulinternen Strukturen im Bereich Weiterbildung.

Geförderte Hochschulen im Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“

  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen - FRAMAS“
  • Universität Mannheim: „Professional Studies in Survey Practice and Data Science - IPSM“
  • Universität Stuttgart: Aufbau des berufsbegleitenden Studienangebotes Master Online Klima- und Kulturgerechtes Bauen“
  • Universität Ulm: „Effizient Interaktiv Studieren - EfflS“
  • Pädagogische Hochschule Karlsruhe: „Ermöglichung von flexiblen Laufbahnen in Pädagogischen Berufen - BeyondSchool“
  • Hochschule Biberach: „Strukturierte Weiterbildungsmaßnahmen im ländlichen Raum - Gründung eines Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung - ZenWissWeit“
  • Hochschule Ravensburg-Weingarten: „Entwicklung und Aufbau eines neuen berufsbegleitenden Studienangebots „Modulstudium Elektrotechnik/Technischer Vertrieb“
  • Evangelische Hochschule Ludwigsburg: „Studium Diakonat in Teilzeit“
  • Duale Hochschule Baden-Württemberg: „Zukunftsweisende Bildungswege für das Hebammenwesen: Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaften - FEM“

Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“

Der Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ ist Teil der im Jahr 2008 gestarteten Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung“. Damit wollen Bund und Länder die Bildungschancen aller Bürgerinnen und Bürger steigern.

Die erste Wettbewerbsrunde hat 2011 mit bundesweit 50 Hochschulen, darunter 7 aus Baden-Württemberg begonnen. In der zweiten Runde sind im August 2014 weitere 47 Projekte, davon 9 aus Baden-Württemberg, hinzugekommen. Die Förderung innerhalb beider Wettbewerbsrunden erfolgt in zwei Phasen. In der ersten Phase können Einzel- und Verbundprojekte für die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Studienangeboten gefördert werden. Die zweite Phase soll dazu beitragen, die Angebote in Hinblick auf eine nachhaltige Implementierung weiterzuentwickeln. In jeder Wettbewerbsrunde werden die Projekte jeweils maximal sechs Jahre gefördert.

Für die erste Förderphase der zweiten Wettbewerbsrunde stehen rund 67,4 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt stehen für den Wettbewerb in den Jahren 2011 bis 2020 rund 250 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung.

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