Die Landesregierung rückt den Naturschutz ins Zentrum der Politik. Sie verdoppelt die Mittel für den Naturschutz bis zum Jahr 2016 gegenüber der Vorgängerregierung von 30 auf 60 Millionen Euro, machte Naturschutzminister Alexander Bonde im Landtag deutlich. Mit seiner umfassenden Naturschutzstrategie sei Baden-Württemberg bundesweites Vorbild.
„Biologische Vielfalt ist das Netz des Lebens und wir sind Teil dieses Netzes. Dieses Netz wird jedoch dünner, bekommt Lücken. Der entscheidende Punkt ist, zu handeln, bevor es bricht“, betonte Bonde. Das hat die Landesregierung getan: Um die Lebensgrundlagen zu schützen und die Vielfalt der Tiere und Pflanzen im Land zu erhalten, hat sie eine neue Naturschutzstrategie entwickelt. Und diese werde von Naturschutzverbänden wie auch vom Bundesumweltministerium als bundesweit vorbildhaft gelobt, hob Bonde hervor. Damit stelle sich die Landesregierungihrer Verantwortung für Heimat, Natur und biologische Vielfalt.
„Wir haben den Erhalt der Biodiversität ins Zentrum der Naturschutzstrategie gestellt“, sagte der Naturschutzminister. Zudem habe die Landesregierung eine Reihe von neuen Schwerpunkten aufgegriffen. Bonde erläuterte, dass das Land nach drei Jahren Grün-Rot bereits auf einem guten Weg sei. Als Beispiele nannte der Minister die Landschaftserhaltungsverbände, die landesweiten Planungen für den Biotopverbund, die Streuobstkonzeption, das Moorschutzprogramm und der Erhalt und Schutz von Grünland. Außerdem habe die Landesregierung, „mit den Nationalpark Schwarzwald auch endlich die Verantwortung für den Prozessschutz im Naturschutz übernommen“, so Minister Bonde.