Habilitationsprogramm

Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen ausgeschrieben

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt herausragende Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Hierzu wird das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen bereits zum zwölften Mal ausgeschrieben. Es ermöglicht eine mittelfristige Beschäftigung von Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen im Land.

Bewerbungen sind über die Fakultäten und Zentralen Verwaltungen der Hochschulen bis 1. August 2014 an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zu richten. Die Förderung der ausgewählten Projekte soll im 1. Quartal 2015 beginnen.

Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz. „Wir brauchen mehr Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen, weil wir auf deren Expertise nicht verzichten können.“ Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm sei ein geeignetes Instrument, herausragenden Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur zu unterstützen. Trotz der positiven Entwicklung der letzten Jahre bleibe indes noch einiges zu tun.

Der Anteil der Professorinnen an den Landeshochschulen ist im Zeitraum von 2002 bis 2012 von 10,1 auf 18,1 Prozent gestiegen. Insgesamt stellt das Land rd. 4,1 Mio. Euro jährlich für die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Wissenschaft und Kunst bereit. Im Mittelpunkt der Strategie des Ministeriums steht dabei die bessere Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie, die Nachwuchsförderung von Frauen, die Stärkung der Gleichstellungsarbeit und die Erhöhung der Anteile von Studentinnen in den naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen.

Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm

Mit dem Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm fördert das Land gezielt Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Die Unterstützung erfolgt über Mittel für TV-L 13-Stellen, im medizinisch-klinischem Bereich nach TV-Ä EG 1 (50 %-Stelle). Dies gewährleistet eine vollständige soziale Sicherung der Frauen. Die Stellen werden in die Hochschulen integriert. Neben ihren Forschungsleistungen haben die Geförderten daher Gelegenheit und Verpflichtung, vier Stunden Lehre in der Woche zu halten.

Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm wurde 1997 erstmals ausgeschrieben. In den bislang elf Ausschreibungsrunden konnten insgesamt 154 Habilitandinnen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften in die Förderung aufgenommen werden. Seit dem Jahr 2008 wird das Programm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Einschließlich der ESF- Mittel wurden bisher insgesamt rund 27 Millionen Euro bereitgestellt.

Das Förderprogramm ist nach der ersten Professorin an einer deutschen Universität benannt. Margarete von Wrangell (1877-1932) wurde 1923 nach ihrer Habilitierung an der Universität Hohenheim auf die dortige Professur für Pflanzenernährung berufen und leitete bis zu ihrem Tod das gleichnamige Institut.

Informationen und Bewerbungsunterlagen

Homepage des Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms für Frauen

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