Das Kultusministerium begrüßt, dass sich die SPD-Landtagsfraktion und der Landesverband der Tagesmütter mit ihrer Initiative für eine bessere finanzielle Unterstützung und Bürokratieabbau einsetzen.
„Die Kindertagespflege ist eine flexible und familiennahe Alternative zu den Kindertagesstätten. Die Rahmenbedingungen dafür müssen verbessert werden“, sagte Kultusstaatssekretärin Marion v. Wartenberg. Ein wichtiges Ziel des Landes und des Tagesmütterverbandes sei, dass jedes Kind gleich gut betreut werde, egal ob in einer Tagesstätte oder bei einer Tagespflegeperson.
Die Staatssekretärin appelliert hier an die Kommunen, den positiven Beispielen einiger Städte, darunter Stuttgart, zu folgen und die Elternbeiträge für die Kindertagespflege an die Kita-Beiträge anzugleichen: „Es ist im Interesse der Kommunen, alle verfügbaren Möglichkeiten für eine zuverlässige Betreuung der Kinder zu nutzen.“ Vor allem für Eltern, die aufgrund ihrer eigenen Arbeitszeiten ihr Kind besonders früh und besonders lange am Tag zuverlässig betreut wissen wollen, sei die Tagespflege ein attraktives Angebot. Es sei jetzt wichtig, dieses Betreuungspotenzial durch eine einheitliche Vergütung zu stärken und durch weniger Bürokratie zu unterstützen. Zusätzlich müsse die fachliche Begleitung der Tagespflegepersonen verbessert werden.