Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller hat den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel für einen CO2-Minderungsbeitrag des Stromsektors begrüßt.
„Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers ist marktwirtschaftlich, er wahrt den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und er fügt sich in die Systematik des Emissionshandels ein“, erklärte Untersteller. Ihm sei keine Alternative bekannt, die die notwendige CO2-Minderung in Höhe von 22 Millionen Tonnen bis zum Jahr 2020 auf günstigere Art und Weise erreichen könne.
„Der Kraftwerkpark in Deutschland muss sich modernisieren“, erklärte Untersteller weiter. Ansonsten könne Deutschland als hochentwickeltes Industrieland seiner Verantwortung für den Klimaschutz nicht gerecht werden. „Der vorgeschlagene Klimaschutzbeitrag setzt nicht nur Anreize zur betriebswirtschaftlichen Optimierung, sondern er unterstützt auch den wirtschaftlichen Betrieb flexibler Kraftwerke. Und eben solche flexible Kraftwerke benötigen wir für eine erfolgreiche Energiewende.“