Hochschule

Grundsteinlegung für Asienzentrum der Universität Heidelberg

Computeranimation des Centre for Asian and Transcultural Studies an der Universität Heidelberg (Quelle: SSV Architekten)

In Heidelberg haben Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Finanzstaatssekretärin Gislea Splett den Grundstein für des neue Asienzentrim der Universität Heidelberg gelegt. Die Baukosten von 27 Millionen Euro teilen sich Bund, Land und Universität. 

„Mit der heutigen Feier legen wir nicht nur den Grundstein für das neue Asienzentrum, sondern setzen auch einen weiteren Meilenstein in der Gesamtentwicklung der Universität Heidelberg. Die Kombination aus historischen Gebäuden und dem zentralen Forschungsbau ist außergewöhnlich“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Das Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS) bringt uns Asien näher, es ergänzt unsere europäische Sicht auf diese Region mit weiteren Perspektiven. Gerade in Zeiten, in denen Abgrenzungen weltpolitisch in Mode sind, sind Einrichtungen wie das CATS besonders wichtig. Denn was hier erforscht wird, erleichtert das gegenseitige Verständnis auch über kulturelle Unterschiede hinweg. Und das CATS ist nicht nur in der Forschung exzellent – durch das CATS Schülerlabor kommen auch die neusten Einsichten der asienwissenschaftlichen Forschung direkt bei Schülerinnen und Schülern an.“

Das CATS vereint die Asienwissenschaften zu einem Zentrum und verknüpft sie mit anderen Fächern der Sozial- und Geisteswissenschaften. Es wird das Südasien-Institut (SAI), das Zentrum für Ostasienwissenschaften (ZO) und das Institut für Ethnologie umfassen. Diese Vernetzung ist in Deutschland einmalig.Neben der interdisziplinären Zusammenarbeit werden die bisher über das Stadtgebiet verteilten Institutsflächen auch räumlich zusammengeführt. Mit dem CATS werden drei der historischen Hautklinikbauten im Institutsgebäude umgenutzt. Im Zentrum steht eine neue Forschungsbibliothek für alle Institute zur Verfügung. Der zentrale Neubau zeigt sich auf Hofniveau lediglich mit einem transparenten Eingangspavillon und entwickelt sich vier Geschosse tief ins Erdreich. Im ersten Untergeschoss befindet sich ein heller Innenhof mit Leseplätzen.

Die vier Untergeschosse machen eine Baugrube von 16 Metern Tiefe notwendig. Die unterirdischen Bibliotheksgeschosse führen nicht nur dazu, das Grundstück effizient zu nutzen, sie sind auch in energetischer Hinsicht beispielgebend. Die kleine Fassadenfläche hat minimale Wärmeverluste zur Folge. Zusätzlich nutzt ein speziell entwickeltes Energiekonzept Erdwärme als regenerative Energiequelle.

Den Bibliotheksneubau fördert der Bund mit knapp zehn Millionen Euro im Rahmen der Förderung von Forschungsbauten. Die Gesamtbaukosten betragen voraussichtlich rund 27 Millionen Euro. Bund, Land und Universität investieren dies gemeinsam in die transkulturelle Forschung. Der Neubau soll im Herbst 2018 in Betrieb gehen.

Weitere Meldungen

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

  • Hochschulen

Werbekampagne für MINT-Studierende startet

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Haushalt

Rechtsgutachten zur Haushaltspraxis im Land

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. April 2024

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Hochschulen

Start-up-Szene weiter stärken

Spielkarte mit "AAA" als Rating in BW
  • Haushalt

Baden-Württemberg weiter mit hoher Kreditwürdigkeit

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Bewerbungsfrist für Landarztquote endet

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Forschung

Forschung und Innovation am Oberrhein

Petra Olschowski bei der KI Tagung, DHBW, Stuttgart
  • Hochschulen

„Künstliche Intelligenz“ an Hochschulen

Horst Hippler
  • Hochschulen

Erster KIT-Präsident Horst Hippler gestorben

Ein Ingenieur kontrolliert in einem Labor mit einem Mikroskop einen Chip zum Einsatz in einen Quantencomputer.
  • Forschung

Spitze bei europäischer Forschungsförderung

Auftaktveranstaltung PAN HAW BW
  • Forschung und Hochschulen

Programm für Angewandte Nachhaltigkeitsforschung

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 5. März 2024

Kinder sitzen im Unterricht an Computern.
  • MINT-BERUFE

Hoffmeister-Kraut besucht Girls‘ Digital Camps

Im Wasser einer renaturierten Moorfläche spiegelt sich die Sonne. (Foto: © dpa)
  • Naturschutz

Erwerb natur- und klimaschutzwichtiger Flächen

Jurastudenten verfolgen in einem Hörsaal an der Universität in Freiburg die Vorlesung. (Foto: dpa)
  • Hochschulen und Studium

50 Jahre Zentrale Studienberatung

Studierende sitzen in der Universität bei der Erstsemester-Begrüßung in einem Hörsaal.
  • Hochschulen

Erfolg beim Professorinnen­programm 2030

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
  • Entlastungsallianz

Erstes Entlastungspaket für Bürokratieabbau vorgelegt

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Neue Runde für Landarztquote

Auswärtige Kabinettssitzung in der Landesvertretung in Brüssel
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 20. Februar 2024

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
  • Hochschulmedizin

Antrag für Universitätsklinikverbund Heidelberg/Mannheim

Portraits der vier ausgewählten Wissenschaftlerinnen des Margarete von Wrangell-Programms
  • Hochschulen

Vier Wrangell-Juniorprofessuren vergeben

Ein Student im Praktischen Jahr am Universitätsklinikum Heidelberg spricht mit einem Patienten.
  • Gesundheit

Öffentlicher Gesundheitsdienst im Medizinstudium