Fast 900 Millionen Euro stellt das Land den Krankenhäusern im Südwesten in den beiden kommenden Jahren zur Verfügung. Das sind beinahe 100 Millionen Euro mehr als bisher. Seit dem Regierungswechsel sind damit die Mittel für die Kliniken um rund ein Drittel gestiegen.
Egal ob auf dem Land oder in der Stadt – überall in Baden-Württemberg sollen die Menschen in einem Krankenhaus gut versorgt werden. Deshalb investiert die Landesregierung Schritt für Schritt mehr Geld in die Kliniken im Südwesten. Die Mittel steigen von derzeit 795 Millionen Euro (2013/2014) auf rund 893 Millionen im Doppelhaushalt 2015/16. Das ist ein Plus von über 30 Prozent im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010). Das Geld fließt vor allem in Baumaßnahmen und die Beschaffung von neuen Geräten.
Landesregierung übernimmt Verantwortung für Kliniken
„Dass wir trotz aller Sparzwänge die Mittel für die Krankenhausinvestitionen so deutlich erhöhen, zeigt, dass sich diese Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Kliniken bekennt, und zwar mit Taten”, machte Sozialministerin Katrin Altpeter deutlich.
Altpeter verwies zudem darauf, dass die Krankenhäuser in Baden-Württemberg im kommenden Jahr über den sogenannten Versorgungszuschlag zusätzlich auch noch einen zweistelligen Millionenbetrag vom Bund erhalten. Die ursprünglich geplanten Kürzungen seien nicht zuletzt aufgrund ihres deutlichen öffentlichen Alarmrufs von der Vorhabenliste des Bundesgesundheitsministeriums gestrichen und der Gesetzentwurf so geändert worden, dass die baden-württembergischen Krankenhäuser statt weniger nun mehr Geld bekommen, so Altpeter. „Ich kämpfe an allen Fronten für unsere Krankenhäuser – und das mit großem Erfolg.“