Kultur

Bundesweit Spitze bei Kinder- und Jugendtheatern

Das Wissenschaftsministerium unterstützt neun Kinder- und Jugendtheater in Baden-Württemberg mit insgesamt 160.000 Euro. Damit werde die kulturelle Bildung gestärkt, so Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.

„Mit der Förderung spannender Projekte unserer Kinder- und Jugendtheater stärken wir die kulturelle Bildung in Baden-Württemberg. Denn bei einem Theaterbesuch können Kinder und Jugendliche erste wichtige ästhetische Erfahrungen sammeln. Künstlerische Ausdrucksformen werden hier erprobt. Gleichzeitig wird Raum geschaffen, damit die jungen Theaterbesucher kreatives Potential entfalten und soziale Kompetenzen gewinnen können“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt neun Kinder- und Jugendtheater im Land mit Projektförderungen in Höhe von insgesamt 160.000 Euro. Insgesamt wurden zehn Projekte ausgewählt, die spartenübergreifend angelegt sind und innovative Ansätze verfolgen, partizipative Formate weiterentwickeln oder internationale Kooperationen stärken. Die Projekte wirkten über die einzelnen Theater hinaus, so Olschowski weiter: „Hier werden Impulse für die Entwicklung der Sparte im Land, aber auch über die baden-württembergische Theaterszene hinaus gesetzt.“

Gefördert werden neben den beiden Landesbühnen in Tübingen und Esslingen die drei Privattheater BAAL novo in Offenburg, das Junge Ensemble Stuttgart und das Cargo Theater in Freiburg sowie vier Kommunaltheater in Konstanz, Mannheim, Ulm und Heidelberg.

„Baden-Württemberg nimmt bundesweit einen Spitzenplatz bei der Anzahl von Aufführungen für Kinder und Jugendliche ein. Daher freut es mich besonders, dass wir über alle Altersstufen und Genres hinweg Projekte unterstützen können, die zum Mitmachen aufrufen.“ Das Ministerium fördere Musiktheater und Bewegungstheater sowie Crossover- und Partizipationsprojekte.

Die Projekte im Einzelnen:

  • Junges LTT Tübingen - Großes Durcheinander (AT) (10.900 Euro)
  • Württembergische Landesbühne Esslingen - Heimspiel (4.500 Euro)
  • Württembergische Landesbühne Esslingen - Der Miesepups (15.000 Euro)
  • BAAL novo Offenburg - Grenzüberschreitungen/Paradies (25.000 Euro)
  • Junges Ensemble Stuttgart - R.E.S.P.E.C.T. (20.000 Euro)
  • Cargo Theater Freiburg - ADIO (18.000 Euro)
  • Theater Konstanz - Das Kind der Seehundfrau (20.000 Euro)
  • Junges Nationaltheater Mannheim - Tür zu (AT) - Theater mit Wasser für alle, die trocken sind (15.000 Euro)
  • JUNGES FORUM / Theater Ulm - Mädchen wie die (7.000 Euro)
  • Junges Theater Heidelberg - Das kalte Herz (24.600 Euro)

Projektförderung für Kinder- und Jugendtheater

Mit der Projektförderung für Kinder- und Jugendtheater unterstützt das Kunstministerium nicht den laufenden Spielbetrieb eines Theaters, sondern fördert herausragende Projekte, wie:

  • Projekte und Inszenierungen, die die Entwicklung des Kinder- und Jugendtheaters im Hinblick auf spartenübergreifendes Arbeiten und neue Formate voranbringen. 
  • Projekte, die zur Weiterentwicklung der partizipativen Arbeit an den Theatern beitragen. Ziel ist die Entwicklung innovativer partizipativer Formate, die für eine Aufführung im Repertoirebetrieb geeignet sind. 
  • Internationale Kooperationsprojekte, das heißt zum Beispiel Koproduktionen, Austausch von künstlerischem Personal oder Austauschgastspiele.

Weitere Meldungen

Schloss Mannheim
  • Schlösser und Gärten

Neue digitale Angebote für Schlösser

Eröffnungsfeier Animated Week Stuttgart
  • Kunst und Kultur

Erste „Stuttgart Animated Week“ eröffnet

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Hauk zeichnet Grandls Hofbräu Zelt aus

Deutscher Pavillon auf der Kunstbiennale Venedig 2024
  • Kunst und Kultur

Deutscher Pavillon auf der Biennale Venedig eröffnet

Symbolbild: Eine Studentin liegt bei schönem Wetter auf einer Wiese und liest ein Buch. (Bild: Mohssen Assanimoghaddam / dpa)
  • Kunst und Kultur

Verlagspreis Literatur für Edition CONVERSO

von links nach rechts: Staatssekretär Arne Braun; Johannes Graf-Hauber, Kaufmännischer Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe und Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
  • Kultur

Neuer Kaufmännischer Inten­dant am Badischen Staatstheater

Eine Mitarbeiterin der Kunsthalle Mannheim steht im Atrium vor der digitalen Monitor-Wand „Collection Wall“ und betrachtet ein Kunstwerk. Auf dem Touchscreen können Besucher interaktiv einen Blick in die Sammlung und auch ins sonst verborgene Depot werfen (Bild: picture-alliance/Uwe Anspach/dpa).
  • Kunst und Kultur

Zwölf nichtstaatliche Museen gefördert

Ländlicher Raum
  • Ländlicher Raum

Abschluss von „CREATE FOR CULTURE“

Ein Steinmetz bearbeitet einen Schilfsandstein aus Baden-Württemberg bei der Sanierung eines historischen Gebäudes.
  • Denkmalförderung

Rund 5,1 Millionen Euro für 51 Kulturdenkmale

Besucher der Gamescom erleben mit VR-Brillen die virtuelle Realität.
  • Kreativwirtschaft

Land stockt Games-Förderung auf

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Acht Kunststipendien für die Cité internationale des arts

Portrait Lucas DeRungs
  • Kunst und Kultur

Jazz-Preis 2024 für Lukas DeRungs

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert

Menschliche Schatten bei einer Performance auf einer Bühne
  • Kunst und Kultur

Land fördert sechs Projekte an Privattheatern

Keltenmuseums in Hochdorf/Enz
  • Kultur

Keltenmuseum in Hochdorf/Enz wiedereröffnet

Hebel-Preisträger 2024: Pierre Kretz
  • Kunst und Kultur

Johann-Peter-Hebel-Preis für Pierre Kretz

Zisterzienserkloster Maulbronn
  • Welterbe

Land fördert Welterbestätten mit 1,4 Millionen Euro pro Jahr

Symbolbild: Eine Studentin liegt bei schönem Wetter auf einer Wiese und liest ein Buch. (Bild: Mohssen Assanimoghaddam / dpa)
  • Kulturerbe im Osten

Russlanddeutscher Kulturpreis 2024 ausgeschrieben

Das Kunstgebäude am Schloßplatz in Stuttgart (Quelle: dpa)
  • Kunst und Kultur

Wiedereröffnung des Kunstgebäudes Stuttgart

Wiedereröffnung des Hauses der Donauschwaben
  • Kulturerbe

Haus der Donauschwaben wiedereröffnet

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Land benennt Hans-Thoma-Preis um

  • Kunst und Kultur

Dialogprozess zur Popkultur geht in die dritte Runde

Kleinkunstpreis
  • Kunst und Kultur

Land schreibt Kleinkunstpreis 2024 aus

Dr. Cornelia Hecht-Zeiler
  • Kultur

Neue Direktorin im Haus der Geschichte