Elektromobilität

Bund muss Anreize für Ausbau der Elektromobilität schaffen

Ein Elektroauto lädt an einer Ladesäule der EnBW. Das Land Baden-Württemberg fördert den Ausbau der Ladeinfrastruktur. (Bild: © Staatsministerium Baden-Württemberg)

Die Bundesregierung will bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße bringen. Aufgrund der derzeit geringen Zahl von circa 24.000 zugelassenen Elektrofahrzeugen in Deutschland scheint die Erreichung dieses Ziels in weiter Ferne.

„Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat die Basis für einen erfolgreichen Markthochlauf der Elektromobilität geschaffen. Bereits heute fahren 20 Prozent aller deutschen Elektroautos in Baden-Württemberg. Jetzt muss auch der Bund Anreize schaffen, die die Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg motivieren“, so Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich des  Spitzentreffens Elektromobilität am 15. Juni 2015 in Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie und Wissenschaft eingeladen, um über die Zukunft der Elektromobilität zu diskutieren.

Die Bundesregierung will bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße bringen. Aufgrund der derzeit geringen Zahl von circa 24.000 zugelassenen Elektrofahrzeugen in Deutschland scheint die Erreichung dieses Ziels in weiter Ferne. Deshalb bedarf es aus Sicht mehrerer Bundesländer zur Erreichung des Ziels weiterer Kaufanreize über die Regelungen im Elektromobilitätsgesetz hinaus. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) unterstützt daher die Initiative Hessens, den Kauf gewerblich genutzter Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeugen sowie Ladestationen steuerlich über eine befristete Sonderabschreibung zu fördern. Minister Hermann dazu: „Diese Sonderabschreibung ist der Anreiz, den der Markt braucht – auch wird hierdurch mittelfristig ein echter Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge geschaffen werden. Der hessische Gesetzesentwurf zur steuerlichen Förderung der Elektromobilität ist eine wichtige Ergänzung zum bereits beschlossenen Elektromobilitätsgesetz der Bundesregierung und im Sinne der Förderung der Elektromobilität der Landesregierung.“

Die Landesregierung unterstützt und fördert die Markteinführung von E-Fahrzeugen auf vielfältige Weise. So wurde erst 2014 beispielsweise ein Kabinettsbeschluss verabschiedet, der den E-Fahrzeuganteil der Landesflotte auf 10 Prozent festlegt. „Wir sind echte Vorreiter in Sachen innovativer Technologien und hoffen, dass Kommunen und Landkreise unserem Vorbild folgen“, so Hermann. 

Die Landesregierung hat das Ziel, Baden-Württemberg zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu machen. Mit seiner Kampagne „Neue Mobilität: bewegt nachhaltig“ informiert das MVI über Fortschritte und aktuelle Projekte. Das Konzept beinhaltet die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und die bessere Vernetzung der Verkehrsträger untereinander, eine bessere Infrastruktur für umweltfreundliche Fahrzeuge, fahrrad- und fußgängerfreundliche Wege sowie einen leistungsstarken Öffentlichen Personennahverkehr. Die Förderung der Elektromobilität- ist daher nicht auf Pkws begrenzt, auch Busse und Räder werden elektrifiziert.

Kampagne „Neue Mobilität: bewegt nachhaltig“

Verkehrsministerium: Elektromobilität

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