Europa

Botschafterkonferenz mit Vertretern der Westbalkanstaaten

Europaminister Peter Friedrich (1. Reihe, M.) mit Teilnehmern an der Botschafterkonferenz der Westbalkanstaaten

Europaminister Peter Friedrich und der Botschafter der Republik Österreich, S.E. Dr. Ralph Scheide, haben in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg zur Botschafterkonferenz der Westbalkanstaaten nach Stuttgart eingeladen. Thema der Konferenz war „Südosteuropa auf seinem Weg in die Europäische Union – politische und wirtschaftliche Perspektiven“.

„Die Entwicklung und Zukunft Südosteuropas und insbesondere des Balkans ist Baden-Württemberg ein echtes Anliegen. Und das nicht nur wegen unserer vielfältigen Beziehungen dorthin, sondern auch aus einer tiefen europapolitischen Überzeugung heraus“, sagte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich anlässlich der Botschafterkonferenz der Westbalkanstaaten im Neuen Schloss in Stuttgart. Minister Peter Friedrich und der Botschafter der Republik Österreich, S.E. Dr. Ralph Scheide, hatten in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg zur Botschafterkonferenz der Westbalkanstaaten eingeladen.

„Österreich misst der EU-Annäherung Südosteuropas eine grundlegende Bedeutung bei, weil es sich um unsere Nachbarschaft handelt. Die Staaten auf dem Westbalkan brauchen konkrete Perspektiven. Nur so können wir sicherstellen, dass die politischen und wirtschaftlichen Reformen im Sinne europäischer Werte weiter vorangetrieben werden“, sagte der Botschafter der Republik Österreich, S.E. Dr. Ralph Scheide in seinem Grußwort.

Burkhard Thost, Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages e.V., betonte: „Der Absatzmarkt EU ist für die Wirtschaft der Länder des westlichen Balkans eine große Chance. Einheitliche EU-Standards mit verlässlichen Rechtsgrundlagen und unternehmensfreundlichen Rahmenbedingungen sind dabei wichtige Voraussetzungen für verstärkte Kooperationen. Unsere Unternehmen stehen als Partner für den Ausbau der Infrastruktur ebenso bereit wie für den Austausch junger Fachkräfte: So wachsen gegenseitiges Verständnis und Grundlagen für wirtschaftliche Zusammenarbeit als Chancen für Partnerschaft in neuer Qualität.“

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Diplomatischen und Konsularischen Korps waren der Einladung gefolgt. Bei einer Podiumsdiskussion tauschten sich die Vertreterinnen und Vertretern von Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Montenegro, Serbien und Slowenien zum Thema „Südosteuropa auf seinen Weg in die Europäische Union – politische und wirtschaftliche Perspektiven“ aus. Im Vordergrund standen dabei die aktuellen Entwicklungen der Länder auf dem Weg in die EU, die Erfahrungen der EU-Mitgliedsstaaten und die Perspektiven des EU-Beitrittes für die Westbalkanstaaten.

Der Leiter der Europäischen Akademie Berlin, Prof. Dr. Eckart D. Stratenschulte, führte durch die Veranstaltung. Eingeleitet wurde die Podiumsdiskussion durch Vorträge von Hans Ulrich Südbeck, Leiter des Referats Westlicher Balkan im Auswärtigen Amt, Richard Nikolaus Kühnel, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und Andreas Oberstelle, Leiter der Unterabteilung EU-Mitgliedsstaaten und sonstige europäische Länder und EU-Binnenmarkt im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

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