Arbeit

Baden-Württembergischer Arbeitsmarkt trotzt aktuellen Herausforderungen

Ein Arbeiter an einer Maschine.

Ungeachtet aktueller Herausforderungen und begünstigt durch das milde Herbstwetter nimmt der baden-württembergische Arbeitsmarkt im November mit einer Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent erneut eine Spitzenposition im Bundesvergleich ein. Im November waren in Baden-Württemberg rund 216.000 Menschen ohne Arbeit. Das sind rund 1.800 Personen weniger als noch im Oktober.

Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid zeigten sich anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktzahlen besonders erfreut darüber, dass die Zahl der arbeitslosen Frauen um mehr als 1.300 und die Zahl der Jugendlichen unter 25 Jahren ohne Arbeit um fast 1.000 Personen gesunken ist.

Ministerin Altpeter: „Der weitere Rückgang der Arbeitslosigkeit zeigt die robuste Verfassung der baden-württembergischen Wirtschaft. 100.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr innerhalb eines Jahres sind Beleg dafür, dass sichere und gute Arbeit im Land auf dem Vormarsch ist, während geringfügige Beschäftigung abnimmt.“ Allein zwischen März 2014 und März 2015 sei die Zahl der geringfügig Beschäftigten im Land um 0,8 Prozent gesunken, während im gleichen Zeitraum die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um 2,3 Prozent zunahm.

In Bezug auf die weitere Entwicklung sieht die Arbeitsministerin neben der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit auch die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen als Herausforderung. „Wir müssen sowohl unser erfolgreiches Arbeitsmarktprogramm, mit dem wir vielen Langzeitarbeitslosen eine Chance eröffnen, fortführen als auch den Flüchtlingen helfen, auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg Fuß zu fassen“, sagte Altpeter. Vor allem über betriebliche Praktika könnten die Flüchtlinge zeigen, was sie können und erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern knüpfen. Entsprechende Modellprojekte habe die Landesregierung bereits aufgelegt.

„Von Novemberblues kann beim Arbeitsmarkt im Land keine Rede sein“, sagte Minister Schmid. „Die Konjunktur läuft, die Betriebe brauchen gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Dass die Zahl der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen gesunken ist, zeige, dass sich die Arbeitgeber die Fachkräfte von morgen sichern. „Denn unser Standort kann nur dann so stark bleiben, wenn der Bedarf an Fachkräften gedeckt werden kann“, so der Minister. „Daran arbeiten wir gemeinsam mit allen Akteuren am Arbeitsmarkt.“

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