Bundesgartenschau

21 Millionen Euro Landesmittel für Bundesgartenschau Heilbronn 2019

Blick von Aussichtsturm auf das Gelände der Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd (Foto: dpa)

Heilbronn nutzt mit der Bundesgartenschau (BUGA) die Chance zu einer zukunftsweisenden Stadtentwicklung. Mit dem Stadtquartier Neckarbogen realisiert Heilbronn eine ökologische Modellsiedlung. Mit vielfältigen, attraktiven Grünanlagen und stadtbildprägenden Wasserflächen, ihren Spiel- und Sportangeboten wird die BUGA Heilbronn Maßstäbe setzen.

„Gartenschauen schaffen neue Grünflächen und sichern städtische Freiräume zur Erholung und Begegnung. Sie steigern die Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger und erhöhen die Attraktivität für Touristen. Gleichzeitig kommen Gartenschauen der Natur zu Gute, stärken die biologische Vielfalt und schaffen Naturerfahrungsräume.

Heilbronn realisiert auf der Bundesgartenschau 2019 mit dem Stadtquartier Neckarbogen eine ökologische Modellsiedlung. Ein Null-Emissions-Stadtteil, die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und die Verbindung von Wohnen und Gewerbe sind Bestandteile einer zukunftsweisenden Stadtentwicklung. Mit ihren vielfältigen, attraktiven Grünanlagen und stadtbildprägenden Wasserflächen, ihren Spiel- und Sportangeboten sowie naturnah gestalteten Flächen wird die BUGA Heilbronn Maßstäbe setzen. Die Bundesgartenschau in Heilbronn ist ein nachhaltiger Gewinn für die Region und für ganz Baden-Württemberg”, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Dienstag (14. Oktober) bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides über 21 Millionen Euro Landesmittel für die Bundesgartenschau (BUGA) 2019 in Heilbronn.

Heilbronn sei eine Industrie-, Dienstleistungs- und Bildungsstadt, aber auch eine Stadt mit langer Tradition im Garten-, Obst- und Weinbau, so Regierungspräsident Johannes Schmalzl. „Diese gegensätzlich erscheinenden Eigenschaften werden mit der BUGA 2019 unter einen Hut gebracht. Als Motor für städtebauliche Entwicklung verändern Gartenschauen das Gesicht einer Stadt nachhaltig in Richtung Zukunft. Das Regierungspräsidium Stuttgart ist bei der Realisierung der BUGA gerne Partner, um die Stadt Heilbronn bei der Planung und Koordinierung der verschiedenen Förder- und Ausbaumaßnahmen zu begleiten. Ich beglückwünsche Heilbronn für ihr zukunftsorientiertes städtebauliches Konzept und freue mich auf die BUGA 2019”, sagte Schmalzl.

Der Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn, Harry Mergel, ergänzte: „Mit der Bundesgartenschau 2019 findet in Heilbronn ein Event von bundesweiter Bedeutung statt. Ohne die Unterstützung des Landes könnten wir eine solche Veranstaltung nicht auf die Beine stellen, der städtische Haushalt allein würde vor allem die Investitionskosten in Höhe von rund 141 Millionen Euro für das neue Stadtquartier Neckarbogen nicht hergeben. Daher gilt mein Dank der Landesregierung – Heilbronn wird sich dafür in fünf Jahren einem Millionenpublikum als guter Gastgeber erweisen.”

Hintergrundinformationen

Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Stadt Heilbronn bei der Durchführung der Bundesgartenschau mit Geldern aus verschiedenen Förderprogrammen. Neben den 21 Millionen Euro Sondermitteln für die Bundesgartenschau werden Mittel aus anderen Förderprogrammen des Landes fließen, insbesondere aus der Städtebauförderung sowie Fördermittel nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) - beispielsweise für Radwegeprojekte.

Bundesgartenschauen finden in der Regel alle zwei Jahre statt. In Baden-Württemberg wurden bisher vier Bundesgartenschauen durchgeführt, die letzte im Jahr 1977 in Stuttgart. Nach der BUGA Heilbronn findet die nächste Bundesgartenschau 2023 in Mannheim statt.

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