Digitalisierung

Für eine neue Gründerkultur

Ministerpräsident Winfried Kretschmann möchte in Baden-Württemberg eine neue Gründerkultur verankern. Der Spirit der Startups, den er auf seiner Delegationsreise ins Silicon Valley erlebt hat, fasziniert ihn. Davon könne Baden-Württemberg lernen. Notwendig sei ein Kulturwandel: Innovationsgeist statt Fehlervermeidung müsse die Devise sein.

Gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hat Kretschmann Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Silicon Valley besucht. Besonders habe ihn die dortige Gründerkultur beeindruckt, macht Kretschmann im Video-Interview deutlich. „Bei uns gilt jemand, der gescheitert ist, als Verlierer, von dem man nichts mehr wissen will. Dort bekommen diese Leute eine zweite Chance.“

Davon könne Baden-Württemberg lernen. „Wir müssen bereit sein, Fehler zu akzeptieren“, so der Ministerpräsident. Das würde die Chance eröffnen, dass Menschen gute Ideen auch wirklich in die Tat umsetzten. „Und erst dann wird aus einer Idee eine Innovation.“

Aus Scheitern lernen

Kretschmann spricht sich deshalb für eine Innovationskultur statt einer Fehlervermeidungskultur in der Schule und anderen Lebensbereichen aus. „Überall muss es Stand der Dinge sein, dass man Fehler machen kann, dass die Menschheit schon immer aus Fehlern und Scheitern gelernt hat.“ Fehler seien normal und hätten nichts mit Versagen zu tun – nur wer nichts tue, mache auch keine Fehler.

Gründeroffensive: Beratung, Förderung, Risikokapital

Kretschmann betont, dass seine Landesregierung eine Gründeroffensive gestartet habe: „Wir haben vieles auf den Weg gebracht, um Gründer in unserem Land bestmöglich zu unterstützen.“  So seien die Beratung und die Qualifizierungsangebote für Unternehmensgründer verbessert und ausgebaut worden. „Wir haben einen neuen Venture-Capital-Fonds aufgelegt, das heißt, wir stellen Risikokapital für junge Unternehmen bereit“, so der Ministerpräsident. Ein weiteres wichtiges Instrument seien die sogenannten Innovationsgutscheine, die die Landesregierung ausgeweitet habe. Davon hätten schon rund 3.000 Firmen profitiert.

Reportage: Gründer im Südwesten starten durch

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